Seinen Körper zu lieben und zu schätzen, ist das Fundament für eine positive Beziehung zu uns und für unsere körperliche, geistige und mentale Gesundheit. Eine gesunde Körperliebe und ein entsprechendes Vertrauen in dieses Wunderwerk der Natur, sollte daher einen entsprechenden Stellenwert in unserem Leben einnehmen. Wir haben nur diesen einen Körper und keine zweite Chance. Er ist das Werkzeug und das "Gefäß", dass uns in diesem Leben unsere Erfahrungen und unsere Existenz auf der Welt ermöglicht und das Zuhause unserer Seele ist. Was leicht oder vielleicht sogar selbstverständlich klingt, ist für viele Menschen absolut nicht selbstverständlich oder präsent. Sie arbeiten gegen ihn. Sehen ihn als selbstverständlich an. Das Bewusstsein für ihren Köper und das Vertrauen ist verloren gegangen. Das Vertrauen und die Gewissheit, dass unser Körper niemals gegen uns arbeiten würde, sondern immer das Ziel verfolgt, uns am Leben zu erhalten. Er spricht mit uns, jedoch scheint es, dass wir seine Sprache nicht mehr verstehen. Kann es vielleicht sein, dass wir ein ganz falsches Verständnis von Krankheit und Symptomen haben? Kann es sein, dass er uns mit Symptomen einfach auf etwas aufmerksam machen will? Oder dass er das kleinere Übel gewählt hat, weil ohne seine eingeleitete Maßnahme, unser Leiden noch viel größer gewesen wäre? Das wir heute oftmals ein so abgespaltenes Verhältnis zu unserem Körper haben, liegt an vielen Faktoren und könnte unterschiedlicher nicht sein. Daher gilt es für jeden selbst herauszufinden, was die individuellen Gründe gewesen sind, die Selbstliebe und das Vertrauen in unser Zuhause zu verlieren.

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Stelle Dir selbst als erstes Mal die Frage: Glaubst Du es geht Deinen Körper gut damit, dass Du ihn so behandelst, ihn nicht wertschätzt, ihm nicht vertraust oder ihn einfach nur duldest, anstatt ihn zu lieben? Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dich jemand so behandelt, wie Du Deinen Körper behandelst?

 

Und die zweite Frage könnte vielleicht sein: Was weißt Du eigentlich über Deinen Körper? Was tut ihm gut? Was tut ihm nicht gut? Und damit meine ich nicht, was Du irgendwo gelesen hast, sondern was Du wirklich gespürt oder wahrgenommen hast? Frage Dich nach einer Mahlzeit zum Beispiel nicht „Wie hat es geschmeckt?“, sondern „Hat mir das gut getan?“